Der MOS 6567/6569 Videocontroller (VIC-II) und seine Anwendung im Commodore 64 |
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Inhalt 3. Funktionsweise des VIC |
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Das folgende Blockschaltbild gibt eine Übersicht über den inneren Aufbau des VIC und die unabhängig voneinander arbeitenden Funktionsgruppen: ![]() Die Baugruppe für die Lightpen-Funktionen ist nicht dargestellt. Wie man sieht, kommt dem "Rasterzähler X/Y" eine zentrale Aufgabe zu. Logisch, denn sämtliche Darstellungen am Bildschirm und alle Buszugriffe orientieren sich darüber. Wichtig ist, zu bemerken, daß sowohl bei den Sprites als auch bei der Grafik die Funktionen für die Darstellung und die dafür nötigen Speicherzugriffe getrennt voneinander sind. Zwischen den beiden steht jeweils ein Datenpuffer, der die gelesenen Grafikdaten aufnimmt und für die Verwendung durch die Schaltkreise zur Darstellung zwischenspeichert. Im normalen Betrieb des VIC ist die Funktion der beiden Kreise so aufeinander abgestimmt, daß sie wie ein einziger Funktionsblock wirken. Man kann jedoch durch geeignete Programmierung die Kreise voneinander entkoppeln und z.B. Grafik darstellen lassen, ohne daß vorher Daten gelesen wurden (in diesem Fall werden die noch im Puffer stehenden Daten angezeigt). |
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